GEO. Liebste!
M. Oh, das Liedchen dass Du mir gewidmet hast--es ist so schon, so wunderschon. Wie hatte ich je geahnt dass Du ein Poet warest!
GEO. Mein Schatzchen! --es ist mir lieb wenn Dir die Kleinigkeit gefallt.
M. Ah, es ist mit der zartlichsten Musik gefullt--klingt ja so suss und selig--wie das Flustern des Sommerwindes die Abenddammerung hindurch.
Wieder--Theuerste! --sag'es wieder.
GEO. Du bist wie eine Blume! -So schon und hold und rein--Ich schau' Dich an, und WehmuthSchleicht mir ins Herz hinein. Mir ist als ob ich die HandeAufs Haupt Dir legen sollt', Betend, dass Gott Dich erhalte,So rein und schon und hold.
M. A-ch! (Dumb-show sentimentalisms.) Georgie--GEO. Kindchen!
M. Warum kommen sie nicht?
GEO. Das weiss ich gar night. Sie waren--
M. Es wird spat. Wir mussen sie antreiben. Komm!
GEO. Ich glaube sie werden recht bald ankommen, aber--[Exit both. L.]
Enter GRETCHEN, R., in a state of mind. Slumps into a chair limp with despair.
GR. Ach! was wird jetzt aus mir werden! Zufallig habe ich in der Ferne den verdammten Papa gesehen! --und die Frau Wirthin auch! Oh, diese Erscheinung--die hat mir beinahe das Leben genommen. Sie suchen die jungen Damen--das weiss ich wenn sie diese und die jungen Herren zusammen fanden--du heileger Gott! Wenn das gescheiht, waren wir Alle ganz und gar verloren! Ich muss sie gleich finden, und ihr eine Warnung geben!
[Exit. L.]
Enter ANNIE and WILL, R., posed like the former couple and sentimental.
A. Ich liebe Dich schon so sehr--Deiner edlen Natur wegen. Dass du dazu auch ein Dichter bist! --ach, mein Leben ist ubermassig reich geworden!
Wer hatte sich doch einbilden konnen dass ich einen Mann zu einem so wunderschonen Gedicht hatte begeistern konnen?
W. Liebste! Es ist nur eine Kleinigkeit.
A. Nein, nein, es ist ein echtes Wunder! Sage es noch einmal--ich flehe Dich an.
W. Du bist wie eine Blume! -So schon und hold und rein--Ich schau' Dich an, und WehmuthSchleicht mir ins Herz hinein. Mir ist als ob ich die HandeAufs Haupt Dir legen sollt', Betend, dass Gott Dich erhalt, So rein und schon und hold.
A. Ach, es ist himmlisch--einfach himmlisch. [Kiss.] Schreibt auch George Gedicht?
W. Oh, ja--zuweilen.
A. Wie schon!
W. (Aside.) Smouches 'em, same as I do! It was a noble good idea to play that little thing on her. George wouldn't ever think of that--somehow he never had any invention.
A. (Arranging chairs.) Jetzt will ich bei Dir sitzen bleiben, und Du--W. (They sit.) Ja--und ich--
A. Du wirst mir die alte Geschichte, die immer neu bleibt, noch wieder erzahlen.
W. Zum Beispiel, dass ich Dich liebe!
A. Wieder!
W. Ich--sie kommen!
Enter GEORGE and MARGARET.
A. Das macht nichts. Fortan! [GEORGE unties M.'s bonnet. She reties his cravat--interspersings of love-pats, etc., and dumb show of love-quarrellings.]
W. Ich liebe Dich.
A. Ach! Noch einmal!
W. Ich habe Dich vom Herzen lieb.
A. Ach! Abermals!
W. Bist Du denn noch nicht satt?
A. Nein! (The other couple sit down, and MARGARET begins a retying of the cravat. Enter the WIRTHIN and STEPHENSON, he imposing silence with a sign.) Mich hungert sehr, ich verhungre!
W. Oh, Du armes Kind! (Lays her head on his shoulder. Dumb-show between STEPHENSON and WIRTHIN.) Und hungert es nicht mich? Du hast mir nicht einmal gesagt--A. Dass ich Dich liebe? Mein Eigener! (Frau WIRTHIN threatens to faint--is supported by STEPHENSON.) Hore mich nur an: Ich liebe Dich, ich liebe Dich--Enter GRETCHEN.
GR. (Tears her hair.) Oh, dass ich in der Holle ware!
M. Ich liebe Dich, ich liebe Dich! Ah, ich bin so glucklich dass ich nicht schlafen kann, nicht lesen kann, nicht reden kann, nicht--A. Und ich! Ich bin auch so glucklich dass ich nicht speisen kann, nicht studieren, arbeiten, denken, schreiben--S. (To Wirthin--aside.) Oh, there isn't any mistake about it--Gretchen's just a rattling teacher!
WIRTHIN. (To Stephenson--aside.) I'll skin her alive when I get my hands on her!